 Richard Wienold, Felix Frede, Simon Lichtenberg und Robin Otto bereiteten sich zwei Tage lang bei der TSG Heilbronn auf die EM in Sarajevo vor, zu der Umut Dikme (Playoff) und Alexander Widau (U21) bereits angereist sind. Die Fokussierung auf den anstehenden Wettkampf finden und am Trainingstisch den letzten Feinschliff vornehmen war das Motto der Schulung.
Nach der letztjährigen EM führte man vor Ort Interviews mit den Sportlern, die als Grundlage für Einzelgespräche dienten, um mit der bestmöglichen Einstellung in Sarajevo anzutreten.
DBU-Trainer und Lehrgangsleiter Thomas Hein: "Die Trainingsleistung in den Wettkampf zu transferieren ist der Wunsch aller Sportler. Daher wurden Matches und Situationsdiskussionen geführt. Wir haben nicht viele internationale Highlights und daher spielen unsere Sportler ganzjährig in der deutschen Bubble mit- und untereinander. Eine Eurotour oder ähnliche Veranstaltungen gibt es im europäischen Snooker nicht. Daher ist das perfekte Aktivierungsniveau enorm wichtig, da der Kopf klar, variabel und flexibel jederzeit auf neue Situationen im Match reagieren muss. Auf welche individuellen Fähigkeiten will der einzelne Sportler sich verlassen?“
Hein fuhr fort: „Ich möchte die Handschrift und Philosophie des Sportlers in seinem ganzheitlichen Spiel erkennbar machen, die seine spielerische Komfortzone bildet. Klarheit, Achtsamkeit, Denkmuster und -geschwindigkeit werden in den Matches von der guten verlässlichen Stoßmotorik unterstützt.“
Am gestrigen Sonntag reisten die Teilnehmer des Lehrgangs nach Sarajevo, und laut Hein ist mit dem Beginn der EM "Matchhärte, Matchplay auf einer soliden technischen Basis und einem wachen Snookergehirn gefragt"
|